Zweitauflage des „Schlesischen Kochstudio“ in Dorf Wehlen

Es hat geklappt mit der Fortsetzung der im letzten Jahr getesteten neuen Veranstaltung rund um die Schlesische Küche. 15 erwartungsfrohe Teilnehmer fanden sich am Mittag des 3. März in der Gaststätte „Zur alten Säge“ in Dorf Wehlen ein, darunter u.a. auch der zweite Vorsitzende der Bundeslandsmannschaft. Er weilte zu einem privaten Kurzurlaub in Dorf Wehlen. Die anhaltende Grippewelle verhinderte eine noch höhere Beteiligung. Im Vorfeld wurde der Wunsch laut, das Leibgericht der Schlesier zu kochen. So wurde das „Schlesische Himmelreich“ als Hauptgericht gesetzt. Außerdem verständigten wir uns auf Braunbiersuppe zur Vorspeise und den „Görlitzer Quarkauflauf“ zum Abschluß. Zusätzlich wollten wir die neue Fülle der schlesischen Weißwurst probieren. Gemeinsam mit unserem Mitglied und Fleischermeister Roberto Pusch versuchen wir, bis zum kommenden Weihnachtsfest eine eigene schlesische Weißwurst anzubieten.
Zu Beginn unseres gemeinsamen Kochens bildeten wir drei Gruppen, jede nahm sich eines Gerichtes an. Einzig der Kloßteig wurde von Frau Lehmann schon vorbereitet mitgebracht. Nun ging die Arbeit los und die Gruppen spielten sich schnell ein. 15 Köche in einer Küche, jeder Platz war belegt. Dank der Umsicht der versierten Hausherrin bekam jede Gruppe zur rechten Zeit alle nötigen Gerätschaften und Zutaten gestellt. Die Arbeit ging flott voran und vor 14 Uhr saßen wir gemeinsam an der langen Tafel und genossen unsere selbst hergestellten Speisen. Die Braunbiersuppe konnte vielleicht nicht jedermann überzeugen, war aber die Probe wert. Das „Schlesische Himmelreich“ mit den Klößen schmeckte allen vorzüglich. Erwähnenswert ist, daß der Kloßteig zu Rollen verarbeitet und dann in Scheiben geschnitten wurde. Es gab also keine runden Kließla. Ich kenne diese Art von meiner Oma väterlicherseits. Die Klöße durften gleich in der Tunke, wie der Schlesier sagt, des Himmelreiches gar ziehen und schmeckten dadurch noch intensiver. Vor dem „Kompott“ verkosteten wir die neue Rezeptur der Fülle für die schlesische Weißwurst. Es gab einhellige Zustimmung. Auch von unserem Quarkauflauf waren wir begeistert. Er bildete den krönenden Abschluß unseres Festmahles. Alle Rezepte des Tages können wieder angefragt werden. Ich verschicke diese gern an interessierte Leser per e- Post.                                                                                                                                 Eine ausgesprochene Überraschung bereitete der Auftritt eines Mitgliedes der „Basteifüchse“. Das Duo unterhält mit eigenen Liedern sowie Heimat- und Volksliedern. So hörten und sangen wir an diesem Nachmittag u.a. auch noch unser Schlesier- und das Rübezahllied. Es war wieder ein gelungener Tag, den wir gern in einem Jahr erneut veranstalten wollen. Der Schatzmeister unseres Landesverbandes wird sich für die großzügige Spende an die Vereinskasse freuen. Wir freuen uns über ein neues Einzelmitglied aus Görlitz! Alle Teilnehmer danken noch einmal ausdrücklich der Familie Pusch, die uns wieder ihre Küche und den Gastraum zur Verfügung stellten. Ohne diese wunderbare Unterstützung könnten wir so eine Veranstaltung nicht anbieten.
F.Scholz


 

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