Rundbrief 1/ 2017                                                                Dresden, 03.02.2017

Liebe Mitglieder der Orts- und Kreis- und Stadtgruppen des Landesverbandes Sachsen/ Schlesische Lausitz, liebe Einzelmitglieder!

Das neue Jahr ist nun schon wieder einen Monat alt. Ich hoffe, Sie und Ihre Mitglieder sind gut in den neuen Jahrgang gestartet. Der gesamte Vorstand wünscht Ihnen noch einmal Gesundheit und Gottes Segen für dieses spannende 2017. Hoffen wir gemeinsam, daß wir die anstehenden Aufgaben der LM Schlesien bewältigen können, daß Sie und Ihre Gruppen im Verband bleiben. Es wird von einem Jahr zum anderen immer anspruchsvoller, seine Gruppen zu erhalten und somit den Erhalt der LM Schlesien in Sachsen zu sichern.
In diesem Jahr gibt für uns Schlesier noch einmal ein Deutschlandtreffen in Hannover. Am 24./25.06.2017 sollten wir alle dort sein. Zeigen wir mit unserer Teilnahme, daß das Gedenken an die alte ostdeutsche, schlesische Heimat weiterhin, auch durch die nachfolgende Generation gepflegt werden wird. Wir Vorstands- und einige Einzelmitglieder wollen wieder einen Stand betreiben, der auf uns aufmerksam macht, an dem wir auch einige Artikel verkaufen können. Schön wäre es, wenn wir mit unserem Auftritt auch neue Mitglieder werben könnten. Vor zwei Jahren hat uns die Freiberger und die Hoyerswerdaer Gruppe mit einigen Verkaufsartikeln unterstützt. Wer könnte sich in diesem Jahr mit beteiligen? Bringen Sie Ihre Gedanken und Anregungen zu unserem Landesverbandstag am 25.03.17 nach Freiberg mit. Dort können wir darüber sprechen. Damit sind wir schon bei dem nächsten wichtigen Termin. Die Einladung zu dieser Veranstaltung liegt diesem Rundbrief bei.
 In diesem Jahr feiern wir den 500. Geburtstag der Reformation. Vielfältige Veranstaltungen gibt es dazu in ganz Deutschland. Speziell auf unsere schlesische Heimat abgestimmt ist dazu eine Sonderausstellung im Schlesischen Museum in Görlitz, die bis zum 12. März zu besichtigen ist. „Kirchfahrer, Buschprediger, betende Kinder“  heißt sie, die die Reformation in Schlesien thematisiert. Gleichzeitig gibt es interessante Veranstaltungen rund um diese Sonderausstellung. Ein Besuch in Görlitz lohnt also unbedingt. Für gläubige Menschen bedeutet die Hl. Hedwig von Schlesien sehr viel. Für uns Schlesier ist sie die bedeutendste Heilige. Sie lebte sehr bescheiden, stellte das Wohl der Armen und Kranken über ihre Bedürfnisse, war sehr fromm und absolut in ihrer Lebensform. Hedwig stiftete das Kloster in Trebnitz, ebnete den Weg für zahlreiche Ordensvertreter, die sich in Schlesien niederlassen wollten. Ihren Mann unterstützte sie bei der Kultivierung Schlesiens. Am 16. Oktober feiern wir das Fest der Heiligen Hedwig.
Dann werden wir auch wissen, wer Deutschland die nächsten vier Jahre regiert. Wohl kaum in der Vergangenheit war eine Bundestagswahl so spannend wie in diesem Jahr. Es ist zu erwarten, daß mit der AfD eine weitere Partei in den Bundestag einzieht. Die Wähler könnten ihren Unmut u.a. über „Euro- und Flüchtlingskrise“ und deren Folgen für das deutsche Volk zum Ausdruck bringen.Gestatten Sie noch einen Rückblick auf die erste vom LV der Schlesier organisierte Tagesfahrt zum „Adventsmarkt“ im Schloß Lomnitz. Insgesamt 25 Personen nahmen daran teil. Bei sehr kaltem aber sonnigem Wetter wurde am 2. Advent der Bus in Görlitz bestiegen und es ging zuerst nach Bad Flinsberg. Von dort begann eine kleine Riesengebirgsrundfahrt mit herrlichen Ausblicken. Anschließend ging es weiter nach Schreiberhau mit seinen  Ortsteilen, an Gerhard Hauptmanns Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf und der Burgruine Kynast vorbei.  Weiter ging die Fahrt zu der Talsperre bei Seidorf und Giersdorf.  Wir kamen durch Stonsdorf und Zillerthal, ehe wir gegen Mittag im Lomnitz ankamen. Der Markt ist einen Besuch wert. Kein Gedränge, liebevoll dekorierte Stände und Verkaufsräume, regionale Spezialitäten zum Probieren. Die Fahrt war ein Erfolg und wir denken darüber nach, auch 2017 wieder einen Ausflug zu planen.
Zum Schluß noch eine Suchanfrage, die uns erreichte. Zeitzeugen gesucht: Auf dem Friedhof in Taucha bei Leipzig befindet sich ein Gedenkstein, der an die Toten des „Umsiedlerlagers“   1945-1947 in Taucha erinnert (bis April 1945 diente das Lagers als KZ für Zwangsarbeiter aus osteuropäischen Ländern). Der Unterzeichner dieses Aufrufes möchte den Versuch einer geschichtlichen Aufarbeitung zum Umsiedlerlager unternehmen, zumal Sachsen nach der Vertreibung etwa 1 Million Flüchtlinge aufnahm. Wer hat persönliche Erinnerungen an das Lager, wer kann Hinweise geben oder mit Fotos bzw. schriftlichen Unterlagen  bei der geschichtlichen Aufarbeitung behilflich sein. Jedes kleinste Detail ist von Interesse. Besten Dank!  Horst Herold, Am Graßdorfer Wäldchen 47, 04425 Taucha, Horst.Herold@t-online.de, Tel. 0171- 4687087
Nun freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen zum Landesverbandstag in Freiberg. 
Mit heimatlichen Grüßen

Friedemann Scholz

Landsmannschaft Schlesien
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